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Content Marketing-Kooperationen: Wunder sind möglich, aber nicht die Regel

Man investiert etwas Zeit und vielleicht auch Geld, um eine erfolgreiche Kooperation im Rahmen von Content Marketing durchzuführen. In der Praxis bedeutet das oft, dass ein thematisch passender Artikel beispielsweise über ein Produkt, das man verkauft, auf einer anderen Internetseite veröffentlicht wird.

Doch ob und wann sich Erfolg einstellt, ist keine Sache, die man von irgendjemandem versprochen bekommt oder die man selbst einer Person, Firma oder Institution konkret in Aussicht stellen kann.

Wie wirkt sich eine Content Kooperation eigentlich aus?

Besucher einer Seite sehen Firmenlogos und -beschreibungen beispielsweise auf der „Partner“-Unterseite der Firmenhomepage oder des Shops. Vielleicht kennen sie manche Firmen davon, die ihnen auch sympathisch sind. Bereits das kann das Konsumverhalten beeinflussen. Denn warum sollte ein Unternehmen, das der potenzielle Kunde gut findet, eine Kooperation mit einem anderen Betrieb eingehen, wenn dieser nichts Spannendes oder Einzigartiges bietet?

„Partner“-Unterseiten einer Website – oft Inspiration für weitere Kooperationen

Im Laufe der letzten Jahre habe ich es bei manchen Projekten erlebt, dass ich auch von den Geschäftspartnern meiner Shoppartner angeschrieben wurde. Was außerdem gern geschieht: Man wird von ein und derselben Unternehmung mehrfach angeschrieben und geht Mehrfachkooperationen ein. Dies macht auch Sinn, wenn offensichtlich ist, dass die Firmen einander gut ergänzen.

Wann man Kooperationen ablehnen sollte

Selbstverständlich sind nicht alle Kooperationsanfragen sinnvoll oder gutgemeint. Deshalb sollte man jede E-Mail kritisch prüfen: Gibt es einen Haken in den Konditionen? Mindestens so wichtig ist die Kooperationsseite selbst (denn die Wahrscheinlichkeit, dass an dieser etwas geändert wird, ist noch geringer als eine Modifikation der Konditionen, die in der E-Mail mitgeteilt wurden).

Beispiel für eine Kooperation, die man ablehnen sollte: Eine Anfrage stammt von einer Seite, deren wesentlicher Inhalt neben einem recht selten gepflegten Blog aus Stellenanzeigen einer anderen Seite besteht: Zu dieser zweiten Seite wird in 100 % der Fälle verlinkt.

Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit als Kooperationspartner

Es ist selbstverständlich, dass an einem Artikel, den ein Anderer auf der eigenen Seite veröffentlicht hat, bis auf die eventuelle Korrektur irgendwelcher veralteter oder falscher Inhalte oder die Entfernung toter Links nicht verändert oder sogar entfernt wird. Das ist eine meist unausgesprochene Regel.

Geben Sie auch kleineren Firmen und Newcomern eine Chance!

Als Anfänger im Content Marketing werden Sie bestimmt nicht von Beginn an Intuition dafür besitzen, wann eine positive Antwort auf Ihre Anfrage realistisch ist oder wann Sie zu hoch pokern. Dennoch zahlt sich etwas Risikobereitschaft aus, und man erlebt positive Überraschungen. Eine wirklich böse Antwort habe ich auf meine Kooperationsanfragen noch nie erhalten. Solche Anfragen versende ich allerdings nur alle paar Jahre in höherer Dichte.

Tools können helfen, doch vertrauen Sie außerdem Ihrer Intuition und Ihrem Geschmack!

Ich bin auch der Meinung, dass Zahlen aus Tools zwar hilfreich sein können, doch dass den Ausschlag vor allem die Seriosität, Vertrauenswürdigkeit und Qualität der Seite geben sollte – denn vielleicht steht diese in den Tools ja schon übermorgen ganz anders da?

Fazit

Offpage-Optimierung wie Content Marketing mit Artikelplatzierung auf anderen Seiten ist nicht wegzudenken, doch daraufhin ist es natürlich wichtig, dass der Seitenbetreiber seinen guten Ruf beibehält, zuverlässig bleibt und in hoher Qualität weiterarbeitet.

Viel Spaß bei Ihrer Content Kooperation!

 

Image by Gerd Altmann from Pixabay

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