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Ändern wir die Steuergesetzgebung mit Petitionen! (Gedicht)

Bis ca. 20.6. dürften meine aus eigenem Leid und Wünschen für meine Kunden entstandenen Bundestags-Petitionen online sein – einmal geht es um die USt-Befreiung zur Bürokratieentlastung und einmal zur Absetzbarkeit von Scheidungskosten bei Tätigkeit im Homeoffice). Hier ein Gedicht mit meinen Gedanken dazu:

Brechreiz löst’s bei manchem aus,
wenn zu Steuerthemen noch Kunst gemacht wird – Gedicht oder Augenschmaus.
Doch was soll man bitte tun,
wenn man auf Probleme gestoßen ist, die bei anderen nicht ruhn:

Sonst heißt’s: „Keiner hat etwas gesagt,
manch Problem wird dann vertagt.
Wenn sich der Petitions-Vorhang öffnet nun,
der Mitstimmer hat kaum was zu tun!

Professionalität ist erforderlich nun mal,
wenn du beruflich mit Steuerthemen zu tun hast manchmal.
Wenn du’s aber in der Praxis am eigenen Leib erlebst,
erfährst du über die Fairness von Gesetzen – und wie’s einem dabei geht.

Manch Gesetz gab’s früher schon in besserer Version,
wenn du die ungerechte Version duldest, wirst du des Gesetzgebers Hohn!
Für mehr Gerechtigkeit in Zukunft für andere Menschen
bringt man bei einer Petition den Wunsch zu Blatt – mit mehr oder weniger gutem Händchen.

 

Nachtrag vom 17.11.:

Nach mehreren Steuer-Petitionen hat sich gezeigt, dass die ganze Sache nicht so leicht ist. Aber wichtig war mir, meine Meinung mitgeteilt zu haben – sonst verzeiht man sich das nie, wenn man einmal in dem Bereich gejobbt hat.

Image by Stephan from Pixabay