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Ein Gedicht gegen die Anwaltspflicht: Viele Leute wünschen sich ein „hohes Niveau“ – doch wer autark sein möchte, macht viel selbst inkl. Drecksarbeit (Gedicht)

Reiche oder Hilfebedürftige, die vom Staat gesponsert werden, haben Putzpersonal,

Steuerberater und Handwerker, die übernehmen Arbeit mit Anstrengung und Qual.

Wer gesund und robust genug ist, dem bricht schlussendlich der geringere Zacken aus der Krone,

wenn er alles selbst macht und sich reinfuchst in Arbeiten, die sind nicht „ohne“.

 

Lässt du andere Dinge machen –

und dabei bist du etwa bei ner Scheidung mit Anwaltspflicht gezwungen und solchen Sachen –

findest du viele von den finanziell auffällig benachteiligenden Dingen,

die sonst nicht geschehen werden, da dir selbst die Sachen gelingen.

 

Oft sind Anwälte von Nachteil

Weil sie alte Erinnerungen in dir hochkochen lassen – oder weil du sie eigentlich gar nicht haben wolltest, da es nichts zu streiten gab.

Am Schluss ist nichts Weibliches mehr an dir, weil du nur noch werkelst und dich dauernd verteidigen musst. Oder man muss den Begriff „Frau“ neu definieren.

Und am Schluss wird eine Frau trotz all dieser Anstrengungen fast obdachlos, weil die eigene Ehescheidung aufgrund irgendwelcher alter Gegenstände von Verwandten in der falschen Zeitspanne dargestellt wird.

So geht die Möglichkeit der Zustellung wichtiger Antworten verloren, und irgendjemand kommt auf die Idee, der Held müsse er gewesen sein – beispielsweise, da ihm an dieser Stelle sein LKW-Führerschein dargestellt wird und er keinen Kontakt zu der geschiedenen Person hat.

Dann ist vielleicht noch ne alte Anwalts-Software mit Malware infiziert gewesen, die einen über alte Musiknoten, die man mal hatte, „körpernah“ darstellt.

Und der PC des eigenen Vaters, der gezwungenermaßen auch mal nen Anwalt brauchte, verlässt sich vielleicht sogar darauf, dass man ne Pumuckl-Kassette noch aufgehoben hat.

 

Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay