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Gedanken zur Automatisierung – Nutzen und wenn Big Players enttäuschen

Anfangs wurden Angebote zur Automatisierung von Jocado noch kritisch beäugt, doch mittlerweile erlaubt Jocado auf seinen 22 Domains Automatisierung, soweit es geht: Plugins und die automatische Veröffentlichung von Content zum Wunschzeitpunkt – sodass es etwa so aussieht, als würde man jeden Tag um 5 Uhr aufstehen. (Wenn WordPress darauf keine Lust hat, hilft z. B. Scheduled Post Trigger.

Auch wurde der Versuch gewagt, die Dienstleistungen in Form von Produkten zu präsentieren, sodass die Kunden automatisch ihren Rechnungsbetrag ermitteln und einen Nachweis für Finanzamt & Co. erhalten können.

Klar fragen in der Praxis viele Kunden nach einem Vereinbarungspreis, doch in der Praxis läuft es dennoch darauf raus, dass die sorgfältig überlegten Preise aus den Online-Shops verwendet werden.

Doch Automatisierung hat ihre Grenzen – etwa dann, wenn es um die Einschätzung eines Textes oder konkrete Beratung geht. Und auch die Funktion von Automaten muss überwacht werden – ein Job, der Minifirmen wohl leichter gelingt als den Riesenkonzernen.

Kritik an Big Players

Betrachtet man Big Players wie Amazon oder Microsoft, so sticht doch sehr ins Auge, wie aufgrund automatisierter Prozesse Moral verkommt. So hat Jocado im Jahr 2021 erstmals den Versuch gewagt, sich auf Microsoft (Edge und die Kalenderfunktion) zu verlassen und wurde dabei enttäuscht. (Das hat bei mir nicht zu Verwunderung geführt, da ich solche Erzählungen schon kenne und wahrscheinlich jeder Mensch einmal mit einem solchen Problem konfrontiert sein wird.)

2022 wurde ein Microsoft-Konto grundlos gesperrt.

Und bei Amazon bekommt ein Uraltkunde den Eindruck, die linke Hand wisse nicht, was die rechte tue? Wo es doch eBay und zahlreiche weitere Konkurrenz gibt? Auch die Eröffnung von zwei neuen Accounts nacheinander half nichts, sodass sich Jocado schlussendlich von Amazon trennen musste.

Solche Erfahrungen lassen umdenken: Warum sollte man diesen Monopolen erneut eine Chance geben, ihnen erneut vertrauen? Ein interessanter Artikel ist auch die Erfahrung mit der Telekom.

Unumgänglichkeit mancher Systeme

Zwar sattelte Jocado 2021 auf Mac um und genießt weiterhin bei Bedarf den Luxus von Ubuntu – ein Betriebssystem, dessen Qualitäten von mir in diesem Jahr erstmals ausführlicher betrachtet worden und für sehr gut befunden worden sind (wobei der Zeitraum noch zu kurz ist, um wirklich viel sagen zu können). Auch ein  Chromebook fungiert als Verlässlichkeitsinstrument von Jocado.

Dennoch ist MS Office natürlich unverzichtbar für ein Lektorat – und jeder versucht, am Markt zu überleben.

Bild: Sergei Tokmakov Terms.Law auf Pixabay