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Gewerbliche Skurrilitäten – wie Jocado Gewerblichkeit bislang empfunden hat

Gewerbliches war schon immer des Witzes Objekt etwa für mein Elternhaus:
Der Wirt mit Bierbauch, das Bild des Kandidaten, vor dessen Mund-Einsetzbarkeit es graust.
Im Gewerbeamt München fühlte ich mich wie Prinzessin Pimparella:
Aufs Knöpfchen gedrückt, der Beamten ins Gesicht gesehen – vielleicht war ne Puffmutter schneller.

Mit mittelalterlastigem Studium muss man beim Gewerbe ans Älteste denken.
Gleichzeitig ist man konfrontiert mit Situationen, die einem kaum etwas schenken:
Ein Gewerbe, das aufgrund Domainreichtums angemeldet wird – aufgrund des Gesetzes kein Mist,
obwohl die ausgeübte Dienstleistung von freiberuflichen Zügen geprägt ist.

Im Schatten gewerblicher Großmächte wie der Nebenan-Brauerei
wird er stets vermieden – der Einheitsbrei.
Qualität bleibt groß – Sorgfalt und Ethik ebenfalls.
Der Kontakt zur IHK ist Ausnahme und wurde noch nie bereut wegen Reinfalls.

Beim Gewerbe darf man sich nicht an Einnahmen orientieren,
sonst werden sie benachteiligt: die Leute, die idealistisch sind und studieren.
Die Vielfalt wird geschätzt – alle miteinander kooperiert!
Auch wenn sich einer die Haare aufgrund Einnahmenmangels schneidet, und der andre hat nicht studiert.

Gewerbesteuer – ein Fremdwort aufgrund des Prinzips der Nachhaltigkeit,
doch mein Betrieb will auch dann überleben, wenn es 2050 schneit!
Auch wenn sich angesichts steuerrechtlicher Perversionen die Nicht-Ethik durchsetzt:
Im Notfall bleibt die Auswanderung – die Betriebs-Würde wird nicht verletzt!

Image by Marielou Lolilop from Pixabay