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Warum sich ein Steuerberater bei Umsatzsteuerpflicht lohnt: Jocados Lach- und Sachgeschichte

Hier ist ein Gedicht über meine Erfahrung mit der Umsatzsteuerpflicht. Ihre eigenen maßgeschneiderten Gedichte können Sie bei Jocado jederzeit bestellen!

Sachsens Elster-Vorhang machte ich auf –
voll Neugierde, halbwegs gut drauf.
Was ist anders als in Bayern?
Los geht’s: Wolln wir Kasperl feiern!
Unbeholfen wie ein bayerischer Bär
freute mich das Ganze natürlich nicht sehr.

Dass es ein Schizo ist, ist vom Steuerrecht bekannt –
vielleicht wandelt sich irgendwann sein Gewand.
Beamter möchte man da nicht gern spielen –
ausführen das Ganze – nach Sparmöglichkeiten schielen.
Voll Hoffnung blicken wir ins Morgen,
weniger konservativ soll’s sein – gegen Steuerzahler-Sorgen.

Ein Jahr später ist der Ärger groß:
Die Unterschiede in den Geschäftszahlen sind famos:
Entweder spinnt das Elster-Programm –
oder sie wird verarscht, die mutige Madame.

Wenn sie für mich noch einmal kommt, die Umsatzsteuerpflicht,
bin ich nicht mehr als Depp, sondern auf Outsourcing erpicht.
Und genau das ist es, was es wollte:
die Einsicht, dass jeder Katalogberuf sein sollte.

Ich wollte dem Finanzamt nichts Böses, war ehrlich und fair,
doch allzu interessiert mich die Thematik auch nicht sehr.
Deshalb lehne ich mich da nicht auf
und nehme künftig halt Gehilfenfehler in Kauf.

 

Und hier noch ein Gedicht zu einer Begebenheit, die möglicherweise ursprünglich Jocados Umsatzsteuerpflicht heraufbeschworen hat

 

Gesicht eines Fremden

 

In das Gesicht eines Münchner Mannes eines Tags geblickt –

auf Umsatzsteuer schien es wohl erpicht.

Bitter wie bayerisches Bier war der Ausdruck seiner Miene –

der Kleinunternehmer stand auf des Faulen Schiene.

Voll des Überdrusses war sein Ausdruck, bürokratiegeplagt –

ein Gesicht kann mehr ausdrücken, als ein Mensch dann sagt.

 

Der Nonsense-Bereich ist ganz schnell entstanden,

wenn die Einnahmen gleich bleiben, doch all die Bürokratie vorhanden.

Bestimmt hatte er mit Umsatzsteuer noch nie etwas zu tun,

doch vielleicht die Meinung, jemand würde nichts beitragen, der es belässt auf nem Kleinunternehmen beruhn.

Den Mann hab ich nie mehr wieder gesehn,

und bestimmt hatte er was anderes im Kopf, wollte nur seines Weges gehen.

 

Bilder: Image by Alexa from Pixabay