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Katalogberufe – Einblicke in Jocados Textfabrik

Es ist schon sehr erstaunlich, dass sich in den Katalogberufen (siehe etwa die Liste von ciaochef.de) immer noch nicht die Berufe Texter, Lektor oder Korrektor finden. Aber vielleicht ist das auch ganz gut so?

Jocado ist grundsätzlich gegen das Prinzip der strikten Aufgabenteilung: Jeder, der hier mitwirkt – Agenturen, die das Outsourcen von Dienstleistungen übernehmen sind hier ausgenommen – arbeitet aus dem Homeoffice und kann sich dabei frei entfalten:

So hat sich die Inhaberin dazu entschieden, sich ganzjährig von dezenter Weihnachtsdeko umgeben zu lassen. Zu konservativ darf es hier nicht zugehen, da die Räumlichkeit zu allen möglichen Dienstleistungen passen muss: Das ganze Jahr über sind Aufträge aus dem Bereich „Weihnachtsgedichte“ möglich, die über den Shop abgewickelt werden.
Damit sie nicht zum „PC-Fachidioten“ verkommt, hat die Inhaberin beschlossen, alle naheliegenden weiteren Aufgaben selbst zu übernehmen: Es gibt keine Essensbestellungen, sondern alles wird selbst zubereitet. Einblicke finden Sie hier: chia-samen.org.
Das Putzprogramm sorgt für eine schlanke Linie – wie auch die Spaziergänge, die für Entspannung und einen freien Kopf sorgen.

Freelancer-Stellen, die je nach Bedarf besetzt werden

Das Lektorat mit seiner schwankenden Auftragslage – insbesondere das Wissenschaftskorrektorat – ist von Zeit zu Zeit auf die Unterstützung externer Absolventen angewiesen.
In Einzelfällen – beispielsweise dann, wenn für die Bearbeitung eines Themas nicht genügend Kompetenz besteht, kommen externe Texter zum Einsatz.

Nicht nur in der Theorie leben, sondern ganzheitlich

Für Texter und Lektoren ist es wichtig, dass sie genügend Ausgleich zur PC-Arbeit haben. Denn wer den ganzen Tag nur vor dem Bildschirm sitzt und sich ansonsten bedienen lässt, dem gehen früher oder später Fähigkeiten verloren, die sich in der Textarbeit bezahlt machen.