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Meine eigenen „Principles“, die sich deutlich von denen der US-Firmen abhebt

Von meinem kleinen US-Friedhof aus gelöschten Accounts und vergangenen Mitarbeiten bleibt nun das Erfordernis, meine eigene Einstellung zu präsentieren, die sich natürlich von deren „Principles“ abhebt (damit nicht plötzlich der neue US-Präsident glaubt, sich in mir „wiederzufinden“:

Hier sind ein paar Punkte aus meiner internationalen Philosophie – auch für irgendwelche Präsidenten bestimmt interessant und hilfreich

  • Menschen haben völlig unterschiedliche Prioritäten. Für den Staat ist es wichtig, sie via Fragebögen herauszufinden (das ist mein Tipp für alle Staaten der Welt). Manch einer erträgt Nahrungsverzicht über Wochen leicht. Das Leben eines anderen ist vielleicht an seinen FS gebunden.
  • Am besten führt man überall eine Identifizierung mit Fingerabdruck ein. So mache ich das auch an meinem Mac.
  • In einem anderen Land arbeiten (das habe ich bislang nur vom Homeoffice aus getan) – etwas anderes bleibt einem oft nicht übrig, und extrem spannend ist es auch.
  • Natürlich ist unser Gehirn und das, was wir lernen, zum Teil fremdbestimmt. Aber wir selbst können mit unserer Willensbildung steuern, was das ist.
  • Für den Partner macht man vieles, doch wichtig sind auch dessen Rückzugsbedürfnisse und seine Autarkie.
  • In manchen Situationen erwarten viele Leute gespannt auf unsere Antwort, dabei haben wir in vielen Fällen nichts beizutragen. Jeder hat zudem Wunde Punkte und schämt sich für irgendetwas. Zurückhaltung muss dann aber auf die richtige Art und Weise geschehen.
  • Nur, weil dir jemand etwas schuldet, darfst du nicht gleich in seine körperliche Unversehrtheit eingreifen.
  • Manche Menschen sind in Extremsituationen, sodass sie in den Anweisungen ihrer Arbeit Scherze nicht mehr verstehen. Auf so etwas müssen Führungskräfte achten.
  • Geld muss stets ausreichend zur Verfügung stehen.
  • Bis wir wieder aus einem Trauma rauskommen nach erfolgreichem Klageweg, wird es nicht lange dauern.
  • Als natürliche Person existiert man „körperlich“. Doch meist haben wir noch andere Rollen: die Gewerbetreibende etc.
  • Irgendwann müssen wir auf eine Problematik reagieren, sonst werden wir von irgendjemandem für behindert oder tot gehalten. Im Nachhinein stellt man dann teilweise fest, dass man etwas hätte anders machen müssen.
  • Für ihre Kinder und Haustiere tun Menschen natürlich alles.
  • Manche Menschen drängeln sich für irgendetwas vor und benachteiligen dadurch andere.
  • Wenn jemand Spam meldet: Das nicht-zuständige Amt befindet sich für uns in einem Spam-Bereich.
  • Manche ganz simple Dinge vergessen wir leicht, oder wir stehen auf dem Schlauch, weil wir immer von ihnen abgelenkt werden – sei es aufgrund diverser individueller Interessen anderer.
  • Schon Kinder begreifen diese Ambiguität: „Über jemanden reden“ mit Bedeutung „lästern“ oder „zweckentfremden als Sprechorgan“.
  • Was ich einmal gemacht und dabei gründlich auf Herz und Nieren geprüft habe, bleibt auch so stehen, bis es veraltet ist.
  • Bleibt nicht in stupiden Routinen voller Alt-Fehler stecken, korrigiert sie!
  • Derbe Scherze luxusverwöhnter Senioren dürfen nicht überbewertet werden – erst recht nicht für wirklich wichtige Situationen. Die Alten sollen einfach nur noch ihr Leben genießen.
  • Straßenverkehr: Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit und Umweltschutz zählen
  • Als Kind sieht man die dubiosen Blicke von Erwachsenen, die einem sagen: „Ich schweige, während irgendjemand an einem Fall herumdoktert.“ Diese Menschen sind jedoch nicht wirklich verdächtig, sondern werden aufgrund ihrer Situation zu komischen Dingen genötigt.
  • Merkwürdige Kurs-Änderungen sind manchmal erforderlich: Wenn sich plötzlich jemand nicht mehr über etwas aufregen darf
  • Es geht im Prinzip jedem Menschen um Lebenskomfort: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er leben kann und möchte und welche Dinge man ggf. beseitigen muss.
  • „Security“-Situationen: Jeder kennt wohl den Impuls, dass man sich verbal nicht mehr zu wehren vermag. Körperliche Gewalt ist in solchen Situationen jedoch immer falsch – es sei denn, es handelt sich um einen ausländischen Partner, der in genau dem Moment einfach nur eine Ohrfeige braucht. Im Normalfall ist es jedoch klüger, den Raum bzw. das Haus zu verlassen und sich dann körperlich zu verausgaben.
  • Privatsphäre ist außerordentlich wichtig, damit sich Menschen entspannen und danach oder währenddessen Hochleistung können.

Eine witzige Anekdote zum Schluss

Als ich den FS machte, war das Fahrschul-Auto ein Mercedes. Ansonsten hatte ich mit dieser Marke nichts zu tun, sie hatte sich aber aufgrund meiner Rater-Tätigkeit irgendwie in das Windows 7 eingenistet. Dass es sich wohl um Mercedes gehandelt haben muss, ist mir erst heute eingefallen – über 10 Jahre später. Damals schrieb ich Microsoft und beschimpfte es aufgrund dieser systemintegrierten Malware, die von keinem Antivirensystem als eine solche bewertet wurde, als „unseriöse Firma“.

 

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay