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Eigene Website – Vorteile und Nachteile

Vorteile einer eigenen Website

  • Man bekommt Zuschriften von Agenturen, Privatpersonen, Firmen und Institutionen. Manchmal erhält man kuriose Anfragen.
  • Man kann Geld mit der Website verdienen, zum Beispiel indem man Artikel platzieren lässt und dafür ein bestimmtes Entgelt verlangt.
  • Wenn man Glück hat, wird man verlinkt
  • Man kann die Suchtreffer für den eigenen Namen beeinflussen
  • Man zeigt öffentlich, dass man internetaffin ist.
  • Wenn man seine Sache gut gemacht hat, erhält man oft positives Feedback.
  • Will man sich in einem bestimmten Bereich bewerben, kann man mit einer Website zum Einen vorweisen, dass man technisch versiert ist, zum Anderen, dass man in eine bestimmte Thematik eingearbeitet ist.

Ein Impressum ist bei jeder Website Pflicht!
Ein Impressum ist bei jeder Website Pflicht!

 

Nachteile einer eigenen Website

  • Zur Erstellung einer Website muss man sich in das jeweilige System einarbeiten, z. B. WordPress.
  • Man „outet“ sich zu einem bestimmten Thema, zeigt öffentlich, dass man Interesse an einem bestimmten Thema hat und muss damit leben können. Beispielsweise werde ich gern auf meine Schuh-Website angesprochen.
  • Websites erfordern Pflege – sowohl inhaltlich als auch technisch. Beispielsweise muss man Plugins updaten und prüfen, ob der eine oder andere Inhalt noch aktuell ist. Außerdem wird bei manchen Themen erwartet, dass über sie berichtet wird. Auch bestimmte technische/wissenschaftliche Neuerungen erfordern manchmal, dass Texte überarbeitet werden müssen.
  • Wer die deutsche Rechtschreibung nicht gut beherrscht, gibt dies mit seiner eigenen Website öffentlich preis.
  • Für die Website fallen Kosten an: Domains und Bilder. Die Kosten kann man allerdings bei guten Rankings mit Werbeeinahmen wett machen.
  • Wenn man Werbung in die Website einbindet, muss man ein Gewerbe („Erbringung von Internetdienstleistungen“) anmelden.

Bin ich als Webmaster geeignet – der Selbsttest

  • Bin ich dazu bereit mich in die Thematik der Websiteerstellung einzuarbeiten und mich dauerhaft über Neuerungen (z. B. Plugin-Updates) am Laufenden zu halten?
  • Brenne ich für die Thematik, über die ich eine Website erstellen will?
  • Fühle ich mich dazu befugt über die Thematik eine Website zu erstellen? (Verfügen Sie über einen entsprechenden Berufs- oder Studienabschluss bzw. sind Sie bereit sich entsprechend in die Thematik einzuarbeiten?) Kann ich die durch die Website entstehende Verantwortung auf mich nehmen? Bei Websites über medizinische Themen und auch einzelnen medizinischen Artikeln muss aus juristischen Gründen stets der Hinweis „Wichtiger Hinweis zu den Gesundheitsthemen auf dieser Website: Diese Website kann keinen Besuch beim Arzt ersetzen.“ eingefügt werden.
  • Wie sieht es mit der Konkurrenz aus? Kann ich etwas Einzigartiges bieten, das keine andere Website hat? (Dies erfordert häufig einfach nur mehr Fleiß aufzubringen als Andere). Nur dann hat die Website Aussichten auf gute Rankings.

Wichtige Links für Website-Newbies

  • Bei der Auswahl eines Webhosting-Providers scheiden sich die Geister. Es kommt vor allem auf Ihre langfristigen Ansprüche an, welchen Provider Sie wählen. Tipp: Wählen Sie einen bekannten Provider, z. B. Alfahosting oder Strato, da bei diesen das Risiko, dass sie pleite gehen, sehr gering ist. Dort können Sie auch eine Domain auswählen. Lassen Sie sich für die Wahl eines Domainnamens lieber viel Zeit. Tipps hierfür finden Sie in diesem Artikel: Aufbau eines neuen Webprojekts. Achten Sie auch darauf, dass der jeweilige Domainname juristisch gesehen im grünen Bereich angesiedelt ist (Er sollte möglichst keine geschützte Namen und Markennamen enthalten).
  • Wer mit WordPress arbeiten will, kommt um folgende Seite nicht herum: https://de.wordpress.org/
  • Einen sehr guten Überblick über die Thematik der Selbständigkeit im Internet bietet Selbständig im Netz. Hier findet man beispielsweise auch Hilfe bei den Fragen „Wann brauche ich eine eigene Krankenversicherung für meine Selbständigkeit“ oder „Welche Einnahmequellen für Websites gibt es“.
  • Eine Einführung in html, das kurz-oder langfristig – auch bei der Arbeit mit WordPress (manchmal gehen bei der Arbeit in der vereinfachten Ansicht Dinge schief, die sich nur in der html-Ansicht lösen lassen) – unentbehrlich ist, bietet beispielsweise wiki.selfhtml.org/wiki/HTML. CSS brauchen Sie nicht, wenn Sie mit Artisteer arbeiten.
  • Tipp: Arbeiten Sie sich unbedingt in juristische Dinge wie Impressumspflicht oder Bildquellenangabe ein! Auch bei Partnerprogrammen gibt es viele Regeln zu beachten.

 

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Bilder:

Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de