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Wenn das Finanzamt Fehler macht, sollte es den braven Bürgern auch Schadenersatz leisten

Von früher kenne ich es, dass Behörden und Institutionen ihre Rechtschaffenheit belegen möchten und deshalb Nachteilsausgleich leisten, um damit für ihren eigenen einwandfreien Leumund zu sorgen – wie es zur deutschen Nationalität zumindest dem Klischee nach gehört.

In meinem Fall wurde leider geschlampt – deshalb erwarte ich vom Finanzamt eine Korrektur!

Erst schon mal wirkte mein USt.-Nummern-Bescheid ungültig, da es darin hieß, er solle schon ein paar Tage zuvor umgesetzt werden – was ja nicht umsetzbar ist.

Außerdem hat die Einspruchsstelle ein von mir in der Steuererklärung zitiertes Urteil, das ich bereits in München im Internet zur Absetzbarkeit von Scheidungskosten recherchiert habe, ignoriert.

Vieles, was das Finanzamt produziert hat, wirkte, als hätte es irgendwelche Landesregierungsmitarbeiter zum Lachen bringen sollen.

Tipp für die Staatsanwaltschaft: Stärkt Deutschland gegen Betrug!

In der letzten Zeit bin ich auf viel zu viele Geschäftsmaschen gestoßen, die auf Betrug aufbauen, da das Finanzamt vieles nicht im Griff zu haben scheint oder die falschen Personen verdächtigt. Sie setzen auf die Selbstunsicherheit der Menschen: Vielleicht, da man abgelenkt gewesen ist, auf den falschen Knopf gedrückt oder den Personaler im Interview nicht unhöflich unterbrochen? Die Bravsten werden stets bestraft, und die Staatsanwälte wollen dann wohl zu den „Coolen“ gehören.

Der bravste Bürger landet im Bürgergeld!

Vor vielen Jahren sickerte über das Finanzamt ja so ein Gefühl durch nach dem Motto: „Jeder ist verdächtig.“ Das ist klar, dass niemand generell als vertrauenswürdig markiert werden kann – vor allem, wenn man der Steuerzahler selbst Betrugsopfer geworden ist und aus lauter Wut selbst krumme Dinge macht. Ich selbst würde so etwas aber nicht tun und beantrage lieber Bürgergeld.

Wenn jemand wie ich bei der Steuererklärung so ehrlich immer brav alles angegeben hat, dann ist es schon angemessen, dass das Finanzamt in diesem Fall Schadensersatz zahlt, da es wohl (eine Absicht wird eher nicht unterstellt) zu merkwürdigen Konsequenzen gekommen ist wie der Nicht-Zustellbarkeit von E-Mails. Man landet bei schrägen Fehlern des Finanzamts wohl in der falschen Zeitspanne. Bitte untersucht das, liebe Staatsdiener!

 

Fehler einzugestehen, weil man größere Firmen bevorzugt hat, mag peinlich sein

Auch ich habe als Google Raterin Vorgaben befolgen müssen, wobei die größeren Firmen in der Regel besser abgeschnitten haben.

Aber auf seinen Leumund muss auch das Finanzamt achten, um seine Staatsangehörigkeit zu wahren und nicht „gehackt“ zu wirken.

Und wer diesen Artikel als „wirres Zeug“ empfindet, ist zu dumm für seinen Job, sollte den Fall also an einen Vorgesetzten weitergeben.